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Meditation aus dem neuen Buch:
Die neue Welt beginnt in deinem Herzen 
9 Schlüssel zur Co-Kreation mit der geistigen Welt.

Die Intuition ist die innere Stimme, die direkt aus der göttlichen Quelle kommt, denn wir sind in unserem Herzen mit der Quelle verbunden. 

Die Intuition ist die innere Führung. 

Das Buch erscheint Ende April 2021

Meditation:

Öffne dich durch Gedankenstille für die Intuition

Setze oder lege dich bequem hin und entspanne deinen Körper. Atme tief ein und aus und beobachte deinen Atem. Lasse alles andere los und tauche ganz ein in deinen Atem. Lasse dich vom Rhythmus deines Atems tragen. Während die Vielfalt der Gedanken wie ein Nebel im Hintergrund schwebt, ist deine Aufmerksamkeit bei deinem Atem. Lasse die Vielfalt der Gedanken auf einen Punkt zusammenschmelzen, und atme diesen Punkt immer wieder von Neuem aus. Du atmest ein und aus und beobachtest diesen Rhythmus. Werde ganz eins mit deinem Atem, und dann lasse ihn einfach geschehen. 

Stell dir jetzt vor, dass du auf einer schönen Sommerwiese liegst. Du liegst auf dem Rücken und siehst die Wolken, wie sie langsam am Himmel dahinziehen. Über den Wolken ist die Unendlichkeit des blauen Himmels. Du siehst die Wolken, aber deine Wahrnehmung ruht im Himmel. Die Gedanken sind wie Wolken am Himmel deines unendlichen Bewusstseins. Lass die Gedanken ziehen wie die Wolken. Wenn dich ein belastender Gedanke begleitet, so lege ihn in eine Wolke am Himmel. Betrachte diese Wolke aus der Ferne, mit dem Rücken auf dem Boden und in fester Berührung mit der Erde. Betrachte den Inhalt dieses Gedankens wie auf einer Leinwand. Die Wolken kommen und gehen. Betrachte die Wolke, die deinen belastenden Gedanken trägt, aber dein Hauptfokus ist der Himmel. 

Der Himmel an sich ist wolkenfrei. Ebenso ist dein Bewusstsein im reinen Zustand gedankenfrei. Der Himmel spiegelt dir die Gedankenstille. Lasse dich auf diese Stille ein. Sie ist unendlich wie der Himmel, und du bist Teil desselben Kosmos wie dieser Himmel. Spüre die große Einheit, von der du ein Teil bist. Spüre, wie du offen wirst für deine Intuition. Du bist auf Empfang eingestellt. Deine Leitung ist frei, und du bist erreichbar. Du ruhst in dir, ohne Druck, ohne Erwartungen. Du bist offen für die leisen Töne, Bilder, Zeichen oder Worte, die sich dir zeigen möchten. Nichts muss sich zeigen, alles darf sich zeigen. 

Du schaust weiter durch die Wolken hindurch in die Unendlichkeit des blauen Himmels. Wenn du möchtest, kannst du nun eine Frage, eine Situation, eine Aufgabe oder ein Thema in deinem Bewusstsein aufscheinen lassen. Lass es konkret erscheinen und schaue, welche Bilder und Gefühle damit verbunden sind. Bewerte nicht, beobachte einfach. Lass alles erscheinen wie Wolken am Himmel, lass es kommen und gehen, bis sich diese Eindrücke beruhigen. Wenn die Verstandes- und Ego-Strukturen sich zurückziehen, öffnet sich eine neue Wahrnehmung. Du kommst in den Bereich der Intuition und Inspiration. Dein Bewusstsein erhebt sich in den Himmel, während du weiterhin gut geerdet am Boden liegst. Stelle in dieser Freiheit die Fragen, die jetzt noch wichtig sind, und dann lasse sie stehen, so wie du den Himmel stehen lässt. Die Antwort wird aus sich selbst heraus entstehen, vielleicht sofort, vielleicht später. Erlaube dir, dich überraschen zu lassen. 

Der Himmel bleibt bestehen, auch wenn du wieder aufstehst und diese Meditation abschließt. Atme tief ein und aus, und erhebe dich von der Sommerwiese. Du spürst den Boden unter deinen Füßen und den Himmel über dir. Du verbindest Himmel und Erde, und so können Wunder geschehen. Du hast bewusst wahrgenommen, dass dein Leben viel weiter reicht als die Grenzen deines Denkens. 

Solange das Denken die Wahrnehmung vorgibt, bewegt sich unser Leben nur innerhalb dieses Rahmens. Aber das wirkliche Leben findet außerhalb dieses Rahmens statt, so wie der Himmel weit über alle Wolken hinausgeht. Die Wolken können den Himmel nicht erfassen, und so kann auch das verstandesmäßige Denken die Geheimnisse des Lebens nicht ergründen. Jetzt, wo du den Himmel gesehen hast, kannst du unterscheiden, was Wolken sind und was der Himmel ist. Du weißt auch, was die Sterne sind, und die Sterne geben dir Orientierung. Ebenso kann die verstandesmäßige Wahrnehmung der Intuition Struktur geben. Sie begrenzt die Intuition nicht, sie dient ihr, denn was die Intuition sagt, ergibt immer Sinn, selbst wenn dieser Sinn sich erst später zeigt. 

In deinem inneren Bild hast du dich erhoben und gehst langsam über die Sommerwiese nach Hause. Lege dir nun physisch eine Hand auf dein Herz, die andere auf deine Stirn. Atme tief ein und aus. Fühle den Energiestrom in deinem Körper und öffne die Augen. Betrachte den Ort, wo du bist. Orientiere dich in Raum und Zeit. Erhebe dich und bewege dich. Erinnere dich an den Himmel, an die Wolken und an die Sommerwiese, die alle Teil desselben Kosmos sind, so wie du.